Sicherheitstipps – Abflammgerät

Die Unkrautbeseitigung mit einem Gas Abflammgerät kann eine schnelle und effektive Möglichkeit sein, um unerwünschtes Unkraut auf Gehwegen, Einfahrten oder Terrassen zu entfernen. Allerdings gibt es auch einige Brandgefahren, die mit dieser Methode einhergehen. Oft genug kommt es vor, dass bei unsachgemäßem Umgang, plötzlich z. B. eine nahegelegene Hecke oder Sträucher in Flammen stehen und die Feuerwehr alarmiert werden muss. Hier einige Sicherheitstipps, die dabei helfen können, das Risiko eines Brandes zu minimieren.

Sicherheitstipps:

  • Lese sorgfältig die Bedienungsanleitung des Geräts, bevor Du es benutzt.
  • Verwende das Gerät nur bei passendem Wetter und wenn es keinen Wind gibt.
  • Stelle sicher, dass sich keine brennbaren Materialien wie z. B. trockene Blätter, Holz oder Papier in der Nähe des Anwendungsgebietes befinden.
  • Verwende das Gerät niemals in der Nähe von brennbaren Flüssigkeiten oder Gasen.
  • Achte darauf, dass sich keine Kinder oder Haustiere in der Nähe des Anwendungsbereiches befinden.
  • Trage bei der Verwendung des Geräts geeignete persönliche Schutzausrüstung, wie z.B. eine Schutzbrille, Handschuhe und Sicherheitsschuhe.
  • Halte nach Möglichkeit immer einen Feuerlöscher, einen Eimer Wasser oder einen einsatzbereiten Gartenschlauch in der Nähe bereit, um Entstehungsbränden umgehend begegnen zu können.
  • Verwende das Gerät nicht in der Nähe von Stromleitungen oder anderen elektrischen Einrichtungen.
  • Schalte das Gerät immer aus, wenn Du es nicht verwendest und lasse den Brenner abkühlen bevor Du ihn wieder verstaust.
  • Überprüfe regelmäßig das Gerät auf Beschädigungen oder Verschleiß und ersetze, wenn erforderlich die nötigen Teile.

Es ist also generell wichtig, sich der Brandgefahren bei der Verwendung eines Gas Abflammgerätes bewusst zu sein. Beherzige diese Tipps! Denn mit diesen minimierst Du die Brandgefahr und stellst sicher, dass Du bei der Unkrautbeseitigung von bösen Überraschungen verschont bleibst.

Zu Gast bei der SAPHIR Maschinenbau GmbH

Für deutsche Unternehmen besteht in der Regel keine gesetzliche Verpflichtung, eine Ortsbegehung durch die Feuerwehr durchführen zu lassen. Dennoch ist eine derartige Begehung für Unternehmen und die Feuerwehr sehr sinnvoll und wichtig, um bedingt durch die individuellen örtlichen Begebenheiten eine effektive Brandschutzstrategie zu entwickeln und um sicherzustellen, dass z. B. im Falle eines Brandes die Rettung von Personen und das Löschen des Feuers so schnell und sicher wie möglich durchgeführt werden kann.

Ganz in diesem Sinne waren wir als Feuerwehr für eine Ortsbegehung am 20.04.2023 herzlich bei der SAPHIR Maschinenbau GmbH in Gyhum OT Bockel eingeladen. Wir besichtigten zunächst einen Außenstandort in Wehldorf bevor es zum zentralen Firmensitz nach Bockel ging. Dabei erhielten wir eine auf den Punkt gebrachte und sehr gut strukturierte Unternehmenspräsentation. Insbesondere wurden aber die folgenden für uns als Feuerwehr relevanten Themen besprochen:

  • Gebäudestruktur und -layout
  • Zutrittsmöglichkeiten im Notfall
  • Lage der Feuerlöscheinrichtungen und Rauchabzüge
  • Zugänglichkeit der Fluchtwege
  • Lage von Gefahrenstoffen
  • Verfügbarkeit von Plänen und Dokumentationen
  • Potentielle Brandlasten und -gefahren

Im Anschluss der Begehung wurden wir noch zu Kaltgetränken und Bratwurst eingeladen, die wir sehr gerne angenommen haben. Die Freiwillige Feuerwehr Gyhum bedankt sich bei der SAPHIR Maschinenbau GmbH für den sehr interessanten und informativen Abend, die transparente und offene Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sowie für die ausgezeichneten Gastfreundschaft.

Erfolgreiche Osterevents 2023

Die Ostertage 2023 neigen sich mit dem heutigen Ostermontag langsam dem Ende zu. Auch in diesem Jahr wurden über die Osterfeiertage wieder zwei Veranstaltungen von der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum durchgeführt.

Am Ostersamstag, den 08.04.2023, starteten wir mit der Aktion „Saubere Feldmark“. Zu dieser Aktion versammelten sich wieder zahlreiche freiwillige Bürger: innen von jung bis alt, um in der Gyhumer Feldmark Müll einzusammeln. Ausgestattet mit Traktoren, Anhänger, Mistgabeln, Müllsäcken und Handschuhen wurde wieder einiges an Unrat zusammengetragen. Dabei handelte es sich überwiegend um Flaschen, Dosen sowie Abfall von diversen Fast-Food-Ketten. Als ob dies nicht genug wäre, wurden sogar mit Fäkalien verschmutzte Textilen zum Unverständnis aller Beteiligten aufgefunden. Schlussendlich wurden auch diese entsorgt.

Am 9. April 2023 fand in Gyhum das alljährliche Osterfeuer statt. Pünktlich um 20:15 Uhr entzündete die Freiwillige Feuerwehr das Feuer, das von rund 250 Besuchern bewundert wurde. Die Atmosphäre war gemütlich, entspannt und fröhlich. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Neben einer Auswahl an Getränken gab es auch Pommes und Bratwurst, die von vielen Gästen sehr gerne angenommen wurden.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde eine Löschwasserversorgung aufgebaut. Diese wurde auch kurzzeitig eingesetzt, um benachbarte Bäume zu schützen. Ein weiterer Einsatz war jedoch glücklicherweise nicht notwendig, da das Feuer kontrolliert und sicher abgebrannt wurde.

Insgesamt sind die Events über die Ostertage in Gyhum wieder sehr gelungen. Einmal mehr wurde auch wieder deutlich gezeigt, dass eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Feuerwehr nicht nur in Notfällen, sondern auch bei der Organisation von Festen und Veranstaltungen eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt.

Wir bedanken uns bei allen Gästen und natürlich bei allen freiwilligen Helfern für die tatkräftige Beteiligung und Unterstützung.

Atemschutzüberwachung

Die Feuerwehr ist in vielen Situationen einem hohen Risiko ausgesetzt. Besonders bei Bränden können giftige Rauchgase freigesetzt werden, die Atemwegsprobleme verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein können. Deshalb ist die Atemschutzüberwachung bei einem Einsatz mit Atemschutzgerät von großer Bedeutung.

In unserem Übungsdienst am 30.03.2023 haben wir uns daher mit dem Thema Atemschutzüberwachung auseinandergesetzt. Ziel war es, den generellen Prozess der Atemschutzüberwachung und den Umgang mit den uns dafür zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln wiederholt zu vermitteln, um somit mehr Handlungssicherheit zu gewinnen.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist z. B. die Dokumentation. Jeder Einsatz mit Atemschutzgeräten wird dokumentiert, um im Falle von Gesundheitsschäden der betroffenen Feuerwehrleute u. a. eine Grundlage für die medizinische Behandlung zu haben.

Weiterhin wird auch die Dauer des Einsatzes unter Atemschutz überwacht und dokumentiert. Denn je nach Belastung und Sauerstoffverbrauch wird dann u. a. auch ermittelt, wann die Einsatzkräfte ausgewechselt werden müssen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Weitere Informationen, Grundlagen und Rahmenbedingungen regelt übrigens die Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 – Atemschutz (FwDV 7).

Einladung – Osterfeuer 2023

Am Ostersonntag, den 09.04.2023, ist es wieder soweit. In Gyhum „Dammersmoor“ wird das Osterfeuer abgebrannt! Dazu laden wir alle Einwohner herzlich ein.

Ab 20:15 Uhr werden wir mit dem Abbrennen beginnen. Auch in diesem Jahr steht wieder die Gemütlichkeit dieses Abends im Vordergrund. Daher stehen auch wieder Bratwurst und Getränke für Groß und Klein bereit.

Einladung – Saubere Feldmark 2023

Am Samstag, den 08.04.2023 werden wir die Aktion – „Saubere Feldmark“ starten. Wir treffen uns dazu am Feuerwehrgerätehaus um 13:00 Uhr. Zum aktiven Mitmachen sind alle Gyhumer: innen, egal ob Groß oder Klein, herzlich eingeladen.

Vegetationsbrände

Kaum hat der Frühling begonnen, steht auch schon bald der Sommer vor der Tür und die Gefahr für Vegetationsbrände steigt bedingt durch die zunehmenden Temperaturen und damit einhergehende Dürre. Die Hauptursache für derartige Brände in unserer Region sind weniger Naturereignisse wie z. B. ein Blitzschlag. In der Regel ist der Mensch schuld durch mutwillige Brandstiftung oder durch unachtsames Verhalten. Ein heißer Auspuff im trocknen Grase oder eine leichtfertig weggeworfene Zigarette reichen aus, um ein flammendes Inferno zu entfachen.

Damit auch wir für derartige Fälle, was wir nicht hoffen, gut vorbereitet sind, haben wir uns in unserem Übungsdienst am 23.03.2023 mit der Bekämpfung von Vegetationsbränden auseinandergesetzt. Theoretisch haben wir mögliche einsatztaktische Vorgehensweisen und Sicherheitsmaßnahmen besprochen. Im Anschluss daran haben wir im praktischen Teil die Brandbekämpfung mithilfe von Waldbrand- und Löschrucksäcken sowie Feuerpatschen geübt.

Achtelfinale beim Kuppel-Contest

Nach unseren drei Einsätzen am 10.3.2023 haben wir am Abend dieses Tages noch mit einer kleinen Delegation am Oste-Kuppel-Contest teilgenommen. Der Kuppel-Contest ist ein Feuerwehrwettbewerb, bei dem es darum geht, so schnell wie möglich und insbesondere fehlerfrei einen Löschaufbau mit Saugleitungen herzustellen.

Veranstaltet wurde dieser Wettbewerb durch die Freiwilligen Feuerwehren Rüspel/Volkensen/Nindorf und Frankenbostel. Ausgetragen wurde dieser im Kliemannsland. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Beteiligten für die tolle und insbesondere perfekt organisierte Veranstaltung!

Wir selbst haben uns achtbar bis ins Achtelfinale vorgearbeitet und sind dann leider ausgeschieden. Unserer Gruppe hat die Teilnahme wirklich Freude und viel Spaß bereitet und auch dem obligatorischen Schnappschuss an der Fotobox konnten wir nicht widerstehen.

Gewonnen hat den Contest am Ende die Freiwillige Feuerwehr Freetz aus der Samtgemeinde Sittensen. Herzlichen Glückwunsch von uns, der Freiwilligen Feuerwehr aus Gyhum!

Knoten und Bandschlingen

Auf unserem Übungsdienst am 09.03.2023 haben wir uns mit der Knotenkunde beschäftigt. Ziel war es, die bei der Feuerwehr eingesetzten Knoten in Erinnerung zu rufen, diese Herstellen und Anwenden zu können.

Konten bei der Feuerwehr dienen dazu, Materialien festzubinden oder gegen Wegrutschen und Umfallen zu sichern. Knoten werden weiterhin verwendet, um z. B. Lasten oder Werkzeuge anzuschlagen. Generell gilt, dass durch Knoten sichere Verbindungen hergestellt werden, die aber einfach wieder zu lösen sind. Einige Knoten werden auch zur Menschenrettung oder bei der Absturzsicherung verwendet.

Weiterhin haben wir uns mit der sogenannten Bandschlinge auseinandergesetzt. Bei der Feuerwehr werden Bandschlingen u. a. für die Sofortrettung durch Schleifen oder Tragen über kurze Wegstrecken von bewusstlosen Personen und Atemschutzgeräteträgern in einer Ebene eingesetzt.

Vollgepackt mit tollen Sachen…

die das Leben schöner machen? Wer kennt diesen Werbesong nicht… Nur für uns geht es dann meistens nicht hinein ins Weekend-Feeling, sondern direkt in den Einsatz. Ganz in diesem Sinne stand in unserem 7. Übungsdienst des Jahres das Thema Fahrzeug- und Gerätekunde auf der Agenda.

Damit am Einsatzort die Abläufe sitzen, ist es für jeden unserer Kameraden: in unerlässlich zu wissen, wo genau sich auf unseren Einsatzfahrzeugen das verlastete Equipment befindet.

Befindet sich das Material nicht eh immer an der gleichen Stelle?

Nein, denn im Laufe der Zeit ändert hin und wieder das verlastete Material, da beispielhaft diverse Ausstattungen getauscht, ersetzt, modifiziert oder neu hinzukommen.

Zwar ist unser Löschfahrzeug nun schon 25 Jahre im Dienst und im Vergleich zu neueren Fahrzeugen nicht mehr Stand der Technik, aber das bedeutet jedoch nicht, dass alle anderen mitgeführten Materialien genauso alt sind.

Ebenso führen wir Einsatzmittel mit, die zwar zur Normbeladung gehören, aber eher selten bis gar nicht zum Einsatz kommen. Auch hier gilt es zu wissen, wo sich dieses Material für den Fall der Fälle befindet. Als Beispiel sei hier der Hitzeschutzanzug genannt, der bei extrem heißen Feuern, wie zum Beispiel Metallbränden verwendet wird.