Ausbildung bei 400 °C

Am Freitagabend des 2.6.2023, waren einige unserer Atemschutzgeräteträger in der Brandsimulationsanlage Schneeheide. Mit der gasbefeuerten Anlage können Zimmer- und Wohnungsbrände nachgestellt werden, sodass der Innenangriff unter realen Bedingungen trainiert werden kann.

Übungen in einer solchen Brandsimulationsanlage sind von großer Bedeutung für Feuerwehreinheiten, da in solchen Anlagen verschiedene Brandbekämpfungsstrategien getestet und neue Techniken erlernen werden können. Darüber hinaus werden die Übungsteilnehmer: innen mit den Besonderheiten von Rauch, Hitze und eingeschränkter Sicht konfrontiert, die bei echten Bränden auftreten.

Diese Übungen sind jedoch auch mit extremen Belastungen verbunden. Bei mittleren Raumtemperaturen von 300 °C bis 400 °C und bis zu 700 °C unter der Decke, lernen die Übungsteilnehmer: innen aber mit den körperlichen und psychischen Belastungen, die im Einsatz vorherrschen können, umzugehen.

Trotz der Belastungen sind derartige Übungen in Brandsimulationsanlagen aber unverzichtbar, um die Sicherheit und Effektivität der Einsatzkräfte der Feuerwehr bei realen Einsätzen zu gewährleisten.