Atemschutzüberwachung

Die Feuerwehr ist in vielen Situationen einem hohen Risiko ausgesetzt. Besonders bei Bränden können giftige Rauchgase freigesetzt werden, die Atemwegsprobleme verursachen und im schlimmsten Fall sogar tödlich sein können. Deshalb ist die Atemschutzüberwachung bei einem Einsatz mit Atemschutzgerät von großer Bedeutung.

In unserem Übungsdienst am 30.03.2023 haben wir uns daher mit dem Thema Atemschutzüberwachung auseinandergesetzt. Ziel war es, den generellen Prozess der Atemschutzüberwachung und den Umgang mit den uns dafür zur Verfügung stehenden Einsatzmitteln wiederholt zu vermitteln, um somit mehr Handlungssicherheit zu gewinnen.

Ein wichtiger Aspekt dabei ist z. B. die Dokumentation. Jeder Einsatz mit Atemschutzgeräten wird dokumentiert, um im Falle von Gesundheitsschäden der betroffenen Feuerwehrleute u. a. eine Grundlage für die medizinische Behandlung zu haben.

Weiterhin wird auch die Dauer des Einsatzes unter Atemschutz überwacht und dokumentiert. Denn je nach Belastung und Sauerstoffverbrauch wird dann u. a. auch ermittelt, wann die Einsatzkräfte ausgewechselt werden müssen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Weitere Informationen, Grundlagen und Rahmenbedingungen regelt übrigens die Feuerwehr-Dienstvorschrift 7 – Atemschutz (FwDV 7).

Vegetationsbrände

Kaum hat der Frühling begonnen, steht auch schon bald der Sommer vor der Tür und die Gefahr für Vegetationsbrände steigt bedingt durch die zunehmenden Temperaturen und damit einhergehende Dürre. Die Hauptursache für derartige Brände in unserer Region sind weniger Naturereignisse wie z. B. ein Blitzschlag. In der Regel ist der Mensch schuld durch mutwillige Brandstiftung oder durch unachtsames Verhalten. Ein heißer Auspuff im trocknen Grase oder eine leichtfertig weggeworfene Zigarette reichen aus, um ein flammendes Inferno zu entfachen.

Damit auch wir für derartige Fälle, was wir nicht hoffen, gut vorbereitet sind, haben wir uns in unserem Übungsdienst am 23.03.2023 mit der Bekämpfung von Vegetationsbränden auseinandergesetzt. Theoretisch haben wir mögliche einsatztaktische Vorgehensweisen und Sicherheitsmaßnahmen besprochen. Im Anschluss daran haben wir im praktischen Teil die Brandbekämpfung mithilfe von Waldbrand- und Löschrucksäcken sowie Feuerpatschen geübt.

Knoten und Bandschlingen

Auf unserem Übungsdienst am 09.03.2023 haben wir uns mit der Knotenkunde beschäftigt. Ziel war es, die bei der Feuerwehr eingesetzten Knoten in Erinnerung zu rufen, diese Herstellen und Anwenden zu können.

Konten bei der Feuerwehr dienen dazu, Materialien festzubinden oder gegen Wegrutschen und Umfallen zu sichern. Knoten werden weiterhin verwendet, um z. B. Lasten oder Werkzeuge anzuschlagen. Generell gilt, dass durch Knoten sichere Verbindungen hergestellt werden, die aber einfach wieder zu lösen sind. Einige Knoten werden auch zur Menschenrettung oder bei der Absturzsicherung verwendet.

Weiterhin haben wir uns mit der sogenannten Bandschlinge auseinandergesetzt. Bei der Feuerwehr werden Bandschlingen u. a. für die Sofortrettung durch Schleifen oder Tragen über kurze Wegstrecken von bewusstlosen Personen und Atemschutzgeräteträgern in einer Ebene eingesetzt.

Vollgepackt mit tollen Sachen…

die das Leben schöner machen? Wer kennt diesen Werbesong nicht… Nur für uns geht es dann meistens nicht hinein ins Weekend-Feeling, sondern direkt in den Einsatz. Ganz in diesem Sinne stand in unserem 7. Übungsdienst des Jahres das Thema Fahrzeug- und Gerätekunde auf der Agenda.

Damit am Einsatzort die Abläufe sitzen, ist es für jeden unserer Kameraden: in unerlässlich zu wissen, wo genau sich auf unseren Einsatzfahrzeugen das verlastete Equipment befindet.

Befindet sich das Material nicht eh immer an der gleichen Stelle?

Nein, denn im Laufe der Zeit ändert hin und wieder das verlastete Material, da beispielhaft diverse Ausstattungen getauscht, ersetzt, modifiziert oder neu hinzukommen.

Zwar ist unser Löschfahrzeug nun schon 25 Jahre im Dienst und im Vergleich zu neueren Fahrzeugen nicht mehr Stand der Technik, aber das bedeutet jedoch nicht, dass alle anderen mitgeführten Materialien genauso alt sind.

Ebenso führen wir Einsatzmittel mit, die zwar zur Normbeladung gehören, aber eher selten bis gar nicht zum Einsatz kommen. Auch hier gilt es zu wissen, wo sich dieses Material für den Fall der Fälle befindet. Als Beispiel sei hier der Hitzeschutzanzug genannt, der bei extrem heißen Feuern, wie zum Beispiel Metallbränden verwendet wird.

Kuppeln, Brunnen und PFPN

In unserem Übungsdienst am 23.02.2023 wiederholten und vertieften wir unsere Kenntnisse im Kuppeln von Saugschläuchen. Diese Tätigkeit gehört zu den grundlegendsten Fähigkeiten eines*r Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau. Im Anschluss daran fuhren wir in ein nahegelegenes Gewerbegebiet, um dort einen Löschwasserbrunnen anzusaugen. Parallel dazu beschäftigten wir uns natürlich auch mit dem korrekten Handling der sogenannten PFPN.

Die Abkürzung PFPN steht für „Portable Firepump Normal Pressure“, was sinngemäß „Portable Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck“ bedeutet. Im deutschsprachigen Raum wird dieses Gerät auch als sogenannte Tragkraftspritze (TS) bezeichnet. Eine TS ist also einfach nur eine tragbare durch einen Motor angetriebene Pumpe, die nicht dauerhaft und fest in einem Feuerwehrfahrzeug eingebaut ist.

Zusatzalarmierung Alamos eingeführt

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebenslagen immer weiter voran. So auch in der Feuerwehr!
Wie viele Feuerwehren in unserer Samtgemeinde haben auch wir uns dazu entschieden, eine zusätzliche Lösung für die Alarmierung in unserer Wehr einzusetzen. Zukünftig erhalten unsere Kameraden: innen Einsatzalarme also nicht nur auf dem klassischen Meldeempfänger (DME), sondern zusätzlich auch auf ihren Smartphones mittels einer App.

Zwei Alarmierungswege … ist das überhaupt nötig?

Aus unserer Sicht ein ganz klares „Ja“! Denn um die Verfügbarkeit und die Einsatzfähigkeit zur Aufgabenerfüllung der Feuerwehr hochzuhalten und ggf. noch zu steigern, ist es generell immer sinnvoll, sich technische Redundanzen gerade im Alarmierungswesen zu leisten. Weiterhin bietet eine App-basierte Alarmierung zusätzlich diverse sinnvolle Funktionen und Vorteile gegenüber der klassischen Alarmierung via DME.

Pro:
  • Rückmeldefunktion zur Einsatzbereitschaft
  • Die Alarmauslösung erfolgt in der Regel ohne Zeitverzug.
  • Ggf. nötige Nachalarmierungen können schneller erfolgen.
  • Direkte navigationsgestützte Anfahrt zum Einsatzort.
  • Einsatztaktische Informationen stehen umgehend in der App zur Verfügung.
  • Die Einsatzdokumentation kann mit unterstützt werden.
  • Statistische Analysedaten könnten z. B. für die Brandschutzbedarfsplanung genutzt werden
  • „theoretisch“ könnte auf einen Meldeempfänger verzichtet werden.
  • Die App ist günstiger, da „theoretisch“ keine teuren Melder beschafft, programmiert und gewartet werden müssen.
  • Die Koordination und Organisation von Terminen und Aufgaben innerhalb der Wehr wird unterstützt (z. B. digitale Kalenderfunktion).
  • Durch den Einsatz neuerer Technologien kann die Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehr, gerade für jungen Menschen, gesteigert werden.

Wie überall im Leben existieren auch beim Einsatz einer solchen Alarmierungslösung Nachteile, die man selbstverständlich auch betrachten muss.

Contra:
  • Gesetzesdschungel (z. B. Datenschutz)
  • Eine Internetverbindung an den Smartphones muss gegeben sein.
  • Die Akkulaufzeit von Smartphones ist meist wesentlich geringer als die von Pagern.
  • Erfolgt die Datenübermittlung über zentrale Server, so sollten auch diese redundant vorhanden und ebenso redundant ans Internet angebunden sein.
  • Aufgrund der relativen Vehemenz von IT-Unternehmen besteht die Gefahr, dass deren Anwendung vom Stand der Technik überholt wird, der Support dann nicht mehr sichergestellt ist und das Unternehmen vom Markt verschwindet.
  • Software bleibt Software und ist daher immer fehleranfällig.
  • Der Einsatz einer solchen App erfordert ggf. eine Sensibilisierung der Feuerwehrangehörigen in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz, um einen möglichst „sicheren“ Anwendungsrahmen zu schaffen.

Um die Risiken zu minimieren, die durch die Nachteile entstehen, sind von den zuständigen und involvierten Organen entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen worden. Am Ende überwiegen daher auch für uns die Vorteile und der daraus erzielte Nutzen einer App-basierten Zusatzalarmierung. Fakt ist dennoch das der DME für uns das gesetzte Einsatzmittel ist und aktuell auch bleibt und es sich bei der App-Lösung um einen sinvollen „Zusatz“ handelt.

Im Rahmen unseres Übungsdienstes am 16.02.2023 haben wir die Einrichtung der Zusatzalarmierung nach einigen technischen Vorbereitungen vollzogen. Dazu gehörte die Installation und Ersteinrichtung der App. Ferner haben die Kameraden: innen alle wichtigen Funktionen der App kennengelernt, das Handling mithilfe eines Probealarms vertieft und zusätzlich eine Unterweisung in die für uns geltenden Nutzungsbestimmungen erhalten. Abschließend gab es noch eine Lernzielkontrolle der eher untypischen Art.

Es werde Licht!

Bei Dämmerung und Dunkelheit ist die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen der Feuerwehr. Die Ausleuchtung sorgt nicht nur für eine bessere Sicht der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, sondern ist auch ein Teil der Absicherung. Die Ausleuchtung eines Landeplatzes für einen Hubschrauber stellt dabei einen Sonderfall dar.

Was dabei alles zu beachten ist, haben wir uns in unserem Übungsdienst am 09.02.2023 in Erinnerung gerufen. Angefangen von der richtigen Auswahl des Landeplatzes, die Durchführung weiterer Vorbereitungsmaßnahmen, die eigentliche Ausleuchtung des provisorischen Landeplatzes, die Einweisung und Kommunikation mit dem Piloten bis hin zu den Tätigkeiten nach der Landung und vor dem Start.

Im Zuge dessen haben wir uns ebenso mit den elektrischen Anlagen (z. B. Stromerzeuger) auf und an unserem Löschfahrzeug beschäftig und dabei deren Funktion sowie zu beachtende Sicherheitsvorschriften besprochen.

Weitere interessante Beiträge zu diesem Thema findet ihr in den nachstehenden Verlinkungen:

Einsatzleiterwiki – Hubschrauberlandeplatz

DRF Luftrettung – Flyer Nachtlandung

Übungsdienst Einsatzstellenhygiene

Feuerwehrleute kommen insbesondere bei Einsätzen häufig in Berührung mit gesundheitsgefährdenden Stoffen. Die Palette derartiger Stoffe ist lang. Angefangen bei diversen Betriebsstoffen wie Öle, Fette, Kraftstoffe und Kältemittel bis hin zu ABC-Gefahrstoffen (Atomar – Biologisch – Chemisch).

Stehen Stoffe zusätzlich in Brand, entstehen hochgiftige Rauchgase und Ruß, die einerseits in die Umwelt gelangen und sich andererseits auch auf der „Persönlichen Schutzausstattung“ (PSA) der Einsatzkräfte und Geräten ablagert und diese somit verunreinigt.

Um hier die Kameraden: innen zu schützen und um die möglichen Gefahrstoffe zügig zu beseitigen, bevor diese in den Körper eindringen oder weiter verschleppt werden können, ist die Einsatzstellenhygiene ein sehr wichtiges Thema.

In unserem letzten Übungsdienst vom 02.02.2023 haben wir uns daher unsere derzeit zur Verfügung stehenden Mittel zur Einsatzstellenhygiene angesehen und deren Anwendung besprochen. Auch wurde exemplarisch das Vorgehen zur „Grobreinigung“ gezeigt.

Zur Sensibilisierung und zur Veranschaulichung des generellen Prinzips der Einsatzstellenhygiene hat die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) bereits im Jahr 2020 das nachstehende Video veröffentlicht.

Weitere interessante und übergeordnete Beiträge zum Thema Risiken, Gefahrstoffe und der Einsatzstellenhygiene bei der Feuerwehr findet ihr in den nachstehenden Verlinkungen:

Wer ist eigentlich Florian aus Rotenburg?

Um es vorwegzunehmen – mit Florian ist der Rufname der Feuerwehr im BOS-Funk (BOS = Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) gemeint.

Ganz in diesem Sinne stand im Rahmen unseres Übungsdienstes am 26.01.2023 das Thema Funk auf der Agenda. Konkret frischten wir unsere Kenntnisse im Digitalfunk auf. Dazu lauschten die Kameraden: innen im Schulungsraum unserer Wehr aufmerksam einer Präsentation, die von unserem stellv. Ortsbrandmeister Sascha Ortmann durchgeführt wurde. Die Präsentation war methodisch keine One-Man-Show des Vortragenden, bei denen sich die Teilnehmer entspannt zurücklehnen und sich einfach nur berieseln lassen konnten. Ganz im Gegenteil! Der Vortrag wurde unterfüttert mit praktischen Anteilen, sodass die anwesenden Kameraden: innen aktiv mitmachen und sie das vermittelte theoretische Wissen direkt anwenden konnten.

Inhaltlich wurden die zwei möglichen Betriebsarten Trunked Mode Operation (TMO) und Direct Mode Operation (DMO) wiederholt vermittelt. Dabei wird TMO für den netzgebundenen Betrieb (z. B. Kommunikation mit der Leitstelle) und DMO für den netzunabhängigen Betrieb (Einsatzstellenfunk – direkte Funkverbindung der einzelnen Endgeräte untereinander) verwendet.

Ferner wurde die Bedeutung der abzusetzenden Statusmitteilungen wiederholt, über die der taktische Zustand des Einsatzmittels oder von Einsatzkräften beschrieben wird. Der Status kann in der Betriebsart TMO an ein eingestelltes Ziel (z. B. Leitstelle), an ein bestimmtes Endgerät oder an eine Rufgruppe gesendet werden.

  • 0 = Priorisierter Sprechwunsch
  • 1 = Einsatzbereit auf Funk
  • 2 = Einsatzbereit auf Wache
  • 3 = Einsatzauftrag übernommen
  • 4 = Am Einsatzort eingetroffen
  • 5 = Sprechwunsch (einsatzbezogen)
  • 6 = Nicht einsatzbereit

Im Zuge der Veranstaltung wurde weiterhin berichtet, dass zukünftig bei einer Einsatzfahrt der Gruppenführer unseres i. d. R. nachrückenden MTW (21-19-31) an den Gruppenführer des bereits auf Anfahrt befindlichen Löschfahrzeugs (21-45-31) eine Stärkemeldung via Funk zu übermitteln hat, damit diese wichtigen einsatztaktisch relevanten Informationen im Vorfeld auch im vorausfahrenden Fahrzeug bekannt sind.

Wie hat dieser Funkspruch zu erfolgen?

Dazu ein Beispiel:

Wir gehen davon aus, dass der MTW voll besetzt ist und sich unter den anwesenden Kameraden: innen, die nicht an einer Funktion gebunden sind, 2 Atemschutzgeräteträger befinden. Nachdem der Einsatz mit der Statusmeldung 3 übernommen wurde, wird folgender Funkspruch abgesetzt:

MTW eröffnet Anruf„Florian Rotenburg 21-45-31 von Florian Rotenburg 21-19-31 kommen.“
LF bestätigt Anruf„Hier Florian Rotenburg 21-45-31 kommen.“
MTW übermittelt Nachricht„Sind auf Anfahrt zur Einsatzstelle in Stärke 1/7 davon 2 PA kommen.“
LF bestätigt und beendet den Anruf„Verstanden Ende.“
Geht’s auch kürzer?

Klar, bei sicheren Sprechfunkverbindungen und eingespieltem Sprechfunkverkehr kann eine verkürzte Verkehrsabwicklung angewendet werden, die für unser Beispiel wie folgt abläuft:

MTW„Florian Rotenburg 21-45-31 von Florian Rotenburg 21-19-31, sind auf Anfahrt in Stärke 1/7 davon 2 PA kommen.“
LF„Hier Florian Rotenburg 21-45-31, verstanden Ende.“

Abschließend behandelten wir noch die Thematik, wie gerade bei Sturm- und Sondereinsatzlagen der Funkverkehr über einen dann eingerichteten Meldekopf erfolgt und wie dann über diesen Meldekopf Einsatzaufträge übernommen werden.

Wer mehr über das Thema Digitalfunk in der Feuerwehr wissen möchte, kann gern auf die frei verfügbaren Lernunterlagen „Sprechfunker“ zurückgreifen, welche vom NLBK – Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz bereitgestellt werden.

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum bedankt sich bei allen Kameraden: innen für die zahlreiche Teilnahme am Übungsdienst!

Übungsdienstbetrieb gestartet

Banner Übungsdienst

Nach der vergangenen Winterpause starteten die Kameraden: innen unserer Wehr wieder offiziell in den Übungsdienstbetrieb. Jeden Donnerstagabend treffen wir uns also wieder regelmäßig um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus, um unser Handwerkszeug einerseits aufzufischen und andererseits um dieses zu festigen. Auch der damit verbundene regelmäßige Erfahrungsaustausch der Kameraden: innen untereinander trägt zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Einsatzfähigkeit bei.

In den für das Jahr 2023 geplanten Übungsdiensten erwarten uns spannende Themen. Auszugsweise genannt stehen die Themenbereiche Erste Hilfe, Fahrzeug- Knoten- und Pumpenkunde, Lichtmanagement, Funk, der Aufbau von Löschangriffen sowie die Technische Hilfeleistung auf dem Dienstplan.

Unserer Dienstabend am 19.01.2023 stand unter dem Fokus „zbV“ (zur besonderen Verwendung). Es wurden z. B. durch das Führungs- und Funktionspersonal zahlreiche bürokratische Angelegenheiten erledigt, da auch in der Feuerwehr – man mag es kaum glauben, der „Papiertiger“ regelmäßig seine Runden dreht.

Unabhängig von unserer regelmäßigen Einsatznachbereitung haben die Kameraden: innen unserer Wehr zusätzlich die Zeit genutzt, um ihre persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu prüfen. Dazu gehörte z. B. auch die Überprüfung des korrekten Sitzes des Feuerwehrhelms. Ebenso wurde eine Sichtprüfung an unseren Einsatzgeräten und Fahrzeugen durchgeführt.

Das „in Übung halten“ ist und bleibt ein absolut wesentliches Element für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr.

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum bedankt sich bei allen Kameraden: innen für die zahlreiche Teilnahme am Übungsdienst!