Oste – Kuppel – Contest

WIR SIND DABEI!

Hallo liebe Kameraden!

Nach 3 Jahren Pause! „Es geht weiter“, die Freiwilligen Feuerwehren Rüspel/Volkensen/Nindorf und Frankenbostel, haben sich entschlossen, zur Überbrückung der Winterzeit, aber auch zur Förderung der Kameradschaft am 10. März 2023 wieder einen Kuppelwettbewerb in Rüspel (Kliemannsland, Saal) durchzuführen. Für das leibliche Wohl (Essen und Trinken) sorgt das Kliemannsland.

Hierzu möchten wir Eure Ortsfeuerwehr einladen.

Das Kuppeln wird nach den Regeln der FwDV 3 (oder der alten FwDV 4 / Fehlerkatalog anbei) durchgeführt. Jede Feuerwehr kann mehrere Teams melden. Das Gerät wird von uns gestellt (eigene Leinen bitte mitbringen). Gekuppelt wird im Parallelstart. Nach dem 1. Durchgang werden die Teilnehmer nach ihrer Zeit eingeteilt, dann geht es weiter im K.O. System (langsamste gegen schnellste Zeit).

Das Startgeld pro Team beträgt 15,00 Euro.

Den Siegern winken Geldpreise.

Wir würden uns freuen, wenn Ihr mit einem Team (oder auch mehreren) an unserem Kuppel-Contest teilnehmen würdet. Anmeldeschluss ist der 03.03.2023.

Mit kameradschaftlichem Gruß
Freiwillige Feuerwehren
Rüspel/Volkensen/Nindorf – Frankenbostel

Anmeldungen bitte telefonisch oder WhatsApp an
04281/7060 0170/3048334 Frankenbostel (Martin Brinkmann)
04282/593623 0174/3131575 Rüspel/Volkensen/Nindorf (Jens Meyer) oder per

E-Mail: Oste-Kuppel-Contest[at]gmx.de

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Kuppeln, Brunnen und PFPN

In unserem Übungsdienst am 23.02.2023 wiederholten und vertieften wir unsere Kenntnisse im Kuppeln von Saugschläuchen. Diese Tätigkeit gehört zu den grundlegendsten Fähigkeiten eines*r Feuerwehrmann/Feuerwehrfrau. Im Anschluss daran fuhren wir in ein nahegelegenes Gewerbegebiet, um dort einen Löschwasserbrunnen anzusaugen. Parallel dazu beschäftigten wir uns natürlich auch mit dem korrekten Handling der sogenannten PFPN.

Die Abkürzung PFPN steht für „Portable Firepump Normal Pressure“, was sinngemäß „Portable Feuerlöschkreiselpumpe Normaldruck“ bedeutet. Im deutschsprachigen Raum wird dieses Gerät auch als sogenannte Tragkraftspritze (TS) bezeichnet. Eine TS ist also einfach nur eine tragbare durch einen Motor angetriebene Pumpe, die nicht dauerhaft und fest in einem Feuerwehrfahrzeug eingebaut ist.

Zusatzalarmierung Alamos eingeführt

Die Digitalisierung schreitet in allen Lebenslagen immer weiter voran. So auch in der Feuerwehr!
Wie viele Feuerwehren in unserer Samtgemeinde haben auch wir uns dazu entschieden, eine zusätzliche Lösung für die Alarmierung in unserer Wehr einzusetzen. Zukünftig erhalten unsere Kameraden: innen Einsatzalarme also nicht nur auf dem klassischen Meldeempfänger (DME), sondern zusätzlich auch auf ihren Smartphones mittels einer App.

Zwei Alarmierungswege … ist das überhaupt nötig?

Aus unserer Sicht ein ganz klares „Ja“! Denn um die Verfügbarkeit und die Einsatzfähigkeit zur Aufgabenerfüllung der Feuerwehr hochzuhalten und ggf. noch zu steigern, ist es generell immer sinnvoll, sich technische Redundanzen gerade im Alarmierungswesen zu leisten. Weiterhin bietet eine App-basierte Alarmierung zusätzlich diverse sinnvolle Funktionen und Vorteile gegenüber der klassischen Alarmierung via DME.

Pro:
  • Rückmeldefunktion zur Einsatzbereitschaft
  • Die Alarmauslösung erfolgt in der Regel ohne Zeitverzug.
  • Ggf. nötige Nachalarmierungen können schneller erfolgen.
  • Direkte navigationsgestützte Anfahrt zum Einsatzort.
  • Einsatztaktische Informationen stehen umgehend in der App zur Verfügung.
  • Die Einsatzdokumentation kann mit unterstützt werden.
  • Statistische Analysedaten könnten z. B. für die Brandschutzbedarfsplanung genutzt werden
  • „theoretisch“ könnte auf einen Meldeempfänger verzichtet werden.
  • Die App ist günstiger, da „theoretisch“ keine teuren Melder beschafft, programmiert und gewartet werden müssen.
  • Die Koordination und Organisation von Terminen und Aufgaben innerhalb der Wehr wird unterstützt (z. B. digitale Kalenderfunktion).
  • Durch den Einsatz neuerer Technologien kann die Attraktivität der Freiwilligen Feuerwehr, gerade für jungen Menschen, gesteigert werden.

Wie überall im Leben existieren auch beim Einsatz einer solchen Alarmierungslösung Nachteile, die man selbstverständlich auch betrachten muss.

Contra:
  • Gesetzesdschungel (z. B. Datenschutz)
  • Eine Internetverbindung an den Smartphones muss gegeben sein.
  • Die Akkulaufzeit von Smartphones ist meist wesentlich geringer als die von Pagern.
  • Erfolgt die Datenübermittlung über zentrale Server, so sollten auch diese redundant vorhanden und ebenso redundant ans Internet angebunden sein.
  • Aufgrund der relativen Vehemenz von IT-Unternehmen besteht die Gefahr, dass deren Anwendung vom Stand der Technik überholt wird, der Support dann nicht mehr sichergestellt ist und das Unternehmen vom Markt verschwindet.
  • Software bleibt Software und ist daher immer fehleranfällig.
  • Der Einsatz einer solchen App erfordert ggf. eine Sensibilisierung der Feuerwehrangehörigen in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz, um einen möglichst „sicheren“ Anwendungsrahmen zu schaffen.

Um die Risiken zu minimieren, die durch die Nachteile entstehen, sind von den zuständigen und involvierten Organen entsprechende technische und organisatorische Maßnahmen ergriffen worden. Am Ende überwiegen daher auch für uns die Vorteile und der daraus erzielte Nutzen einer App-basierten Zusatzalarmierung. Fakt ist dennoch das der DME für uns das gesetzte Einsatzmittel ist und aktuell auch bleibt und es sich bei der App-Lösung um einen sinvollen „Zusatz“ handelt.

Im Rahmen unseres Übungsdienstes am 16.02.2023 haben wir die Einrichtung der Zusatzalarmierung nach einigen technischen Vorbereitungen vollzogen. Dazu gehörte die Installation und Ersteinrichtung der App. Ferner haben die Kameraden: innen alle wichtigen Funktionen der App kennengelernt, das Handling mithilfe eines Probealarms vertieft und zusätzlich eine Unterweisung in die für uns geltenden Nutzungsbestimmungen erhalten. Abschließend gab es noch eine Lernzielkontrolle der eher untypischen Art.

Es werde Licht!

Bei Dämmerung und Dunkelheit ist die Ausleuchtung der Einsatzstelle mit einer der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen der Feuerwehr. Die Ausleuchtung sorgt nicht nur für eine bessere Sicht der Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, sondern ist auch ein Teil der Absicherung. Die Ausleuchtung eines Landeplatzes für einen Hubschrauber stellt dabei einen Sonderfall dar.

Was dabei alles zu beachten ist, haben wir uns in unserem Übungsdienst am 09.02.2023 in Erinnerung gerufen. Angefangen von der richtigen Auswahl des Landeplatzes, die Durchführung weiterer Vorbereitungsmaßnahmen, die eigentliche Ausleuchtung des provisorischen Landeplatzes, die Einweisung und Kommunikation mit dem Piloten bis hin zu den Tätigkeiten nach der Landung und vor dem Start.

Im Zuge dessen haben wir uns ebenso mit den elektrischen Anlagen (z. B. Stromerzeuger) auf und an unserem Löschfahrzeug beschäftig und dabei deren Funktion sowie zu beachtende Sicherheitsvorschriften besprochen.

Weitere interessante Beiträge zu diesem Thema findet ihr in den nachstehenden Verlinkungen:

Einsatzleiterwiki – Hubschrauberlandeplatz

DRF Luftrettung – Flyer Nachtlandung

Übungsdienst Einsatzstellenhygiene

Feuerwehrleute kommen insbesondere bei Einsätzen häufig in Berührung mit gesundheitsgefährdenden Stoffen. Die Palette derartiger Stoffe ist lang. Angefangen bei diversen Betriebsstoffen wie Öle, Fette, Kraftstoffe und Kältemittel bis hin zu ABC-Gefahrstoffen (Atomar – Biologisch – Chemisch).

Stehen Stoffe zusätzlich in Brand, entstehen hochgiftige Rauchgase und Ruß, die einerseits in die Umwelt gelangen und sich andererseits auch auf der „Persönlichen Schutzausstattung“ (PSA) der Einsatzkräfte und Geräten ablagert und diese somit verunreinigt.

Um hier die Kameraden: innen zu schützen und um die möglichen Gefahrstoffe zügig zu beseitigen, bevor diese in den Körper eindringen oder weiter verschleppt werden können, ist die Einsatzstellenhygiene ein sehr wichtiges Thema.

In unserem letzten Übungsdienst vom 02.02.2023 haben wir uns daher unsere derzeit zur Verfügung stehenden Mittel zur Einsatzstellenhygiene angesehen und deren Anwendung besprochen. Auch wurde exemplarisch das Vorgehen zur „Grobreinigung“ gezeigt.

Zur Sensibilisierung und zur Veranschaulichung des generellen Prinzips der Einsatzstellenhygiene hat die DGUV (Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung) bereits im Jahr 2020 das nachstehende Video veröffentlicht.

Weitere interessante und übergeordnete Beiträge zum Thema Risiken, Gefahrstoffe und der Einsatzstellenhygiene bei der Feuerwehr findet ihr in den nachstehenden Verlinkungen:

Wer ist eigentlich Florian aus Rotenburg?

Um es vorwegzunehmen – mit Florian ist der Rufname der Feuerwehr im BOS-Funk (BOS = Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben) gemeint.

Ganz in diesem Sinne stand im Rahmen unseres Übungsdienstes am 26.01.2023 das Thema Funk auf der Agenda. Konkret frischten wir unsere Kenntnisse im Digitalfunk auf. Dazu lauschten die Kameraden: innen im Schulungsraum unserer Wehr aufmerksam einer Präsentation, die von unserem stellv. Ortsbrandmeister Sascha Ortmann durchgeführt wurde. Die Präsentation war methodisch keine One-Man-Show des Vortragenden, bei denen sich die Teilnehmer entspannt zurücklehnen und sich einfach nur berieseln lassen konnten. Ganz im Gegenteil! Der Vortrag wurde unterfüttert mit praktischen Anteilen, sodass die anwesenden Kameraden: innen aktiv mitmachen und sie das vermittelte theoretische Wissen direkt anwenden konnten.

Inhaltlich wurden die zwei möglichen Betriebsarten Trunked Mode Operation (TMO) und Direct Mode Operation (DMO) wiederholt vermittelt. Dabei wird TMO für den netzgebundenen Betrieb (z. B. Kommunikation mit der Leitstelle) und DMO für den netzunabhängigen Betrieb (Einsatzstellenfunk – direkte Funkverbindung der einzelnen Endgeräte untereinander) verwendet.

Ferner wurde die Bedeutung der abzusetzenden Statusmitteilungen wiederholt, über die der taktische Zustand des Einsatzmittels oder von Einsatzkräften beschrieben wird. Der Status kann in der Betriebsart TMO an ein eingestelltes Ziel (z. B. Leitstelle), an ein bestimmtes Endgerät oder an eine Rufgruppe gesendet werden.

  • 0 = Priorisierter Sprechwunsch
  • 1 = Einsatzbereit auf Funk
  • 2 = Einsatzbereit auf Wache
  • 3 = Einsatzauftrag übernommen
  • 4 = Am Einsatzort eingetroffen
  • 5 = Sprechwunsch (einsatzbezogen)
  • 6 = Nicht einsatzbereit

Im Zuge der Veranstaltung wurde weiterhin berichtet, dass zukünftig bei einer Einsatzfahrt der Gruppenführer unseres i. d. R. nachrückenden MTW (21-19-31) an den Gruppenführer des bereits auf Anfahrt befindlichen Löschfahrzeugs (21-45-31) eine Stärkemeldung via Funk zu übermitteln hat, damit diese wichtigen einsatztaktisch relevanten Informationen im Vorfeld auch im vorausfahrenden Fahrzeug bekannt sind.

Wie hat dieser Funkspruch zu erfolgen?

Dazu ein Beispiel:

Wir gehen davon aus, dass der MTW voll besetzt ist und sich unter den anwesenden Kameraden: innen, die nicht an einer Funktion gebunden sind, 2 Atemschutzgeräteträger befinden. Nachdem der Einsatz mit der Statusmeldung 3 übernommen wurde, wird folgender Funkspruch abgesetzt:

MTW eröffnet Anruf„Florian Rotenburg 21-45-31 von Florian Rotenburg 21-19-31 kommen.“
LF bestätigt Anruf„Hier Florian Rotenburg 21-45-31 kommen.“
MTW übermittelt Nachricht„Sind auf Anfahrt zur Einsatzstelle in Stärke 1/7 davon 2 PA kommen.“
LF bestätigt und beendet den Anruf„Verstanden Ende.“
Geht’s auch kürzer?

Klar, bei sicheren Sprechfunkverbindungen und eingespieltem Sprechfunkverkehr kann eine verkürzte Verkehrsabwicklung angewendet werden, die für unser Beispiel wie folgt abläuft:

MTW„Florian Rotenburg 21-45-31 von Florian Rotenburg 21-19-31, sind auf Anfahrt in Stärke 1/7 davon 2 PA kommen.“
LF„Hier Florian Rotenburg 21-45-31, verstanden Ende.“

Abschließend behandelten wir noch die Thematik, wie gerade bei Sturm- und Sondereinsatzlagen der Funkverkehr über einen dann eingerichteten Meldekopf erfolgt und wie dann über diesen Meldekopf Einsatzaufträge übernommen werden.

Wer mehr über das Thema Digitalfunk in der Feuerwehr wissen möchte, kann gern auf die frei verfügbaren Lernunterlagen „Sprechfunker“ zurückgreifen, welche vom NLBK – Niedersächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz bereitgestellt werden.

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum bedankt sich bei allen Kameraden: innen für die zahlreiche Teilnahme am Übungsdienst!

Übungsdienstbetrieb gestartet

Banner Übungsdienst

Nach der vergangenen Winterpause starteten die Kameraden: innen unserer Wehr wieder offiziell in den Übungsdienstbetrieb. Jeden Donnerstagabend treffen wir uns also wieder regelmäßig um 19:30 Uhr im Feuerwehrhaus, um unser Handwerkszeug einerseits aufzufischen und andererseits um dieses zu festigen. Auch der damit verbundene regelmäßige Erfahrungsaustausch der Kameraden: innen untereinander trägt zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Einsatzfähigkeit bei.

In den für das Jahr 2023 geplanten Übungsdiensten erwarten uns spannende Themen. Auszugsweise genannt stehen die Themenbereiche Erste Hilfe, Fahrzeug- Knoten- und Pumpenkunde, Lichtmanagement, Funk, der Aufbau von Löschangriffen sowie die Technische Hilfeleistung auf dem Dienstplan.

Unserer Dienstabend am 19.01.2023 stand unter dem Fokus „zbV“ (zur besonderen Verwendung). Es wurden z. B. durch das Führungs- und Funktionspersonal zahlreiche bürokratische Angelegenheiten erledigt, da auch in der Feuerwehr – man mag es kaum glauben, der „Papiertiger“ regelmäßig seine Runden dreht.

Unabhängig von unserer regelmäßigen Einsatznachbereitung haben die Kameraden: innen unserer Wehr zusätzlich die Zeit genutzt, um ihre persönliche Schutzausrüstung (PSA) zu prüfen. Dazu gehörte z. B. auch die Überprüfung des korrekten Sitzes des Feuerwehrhelms. Ebenso wurde eine Sichtprüfung an unseren Einsatzgeräten und Fahrzeugen durchgeführt.

Das „in Übung halten“ ist und bleibt ein absolut wesentliches Element für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr.

Das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum bedankt sich bei allen Kameraden: innen für die zahlreiche Teilnahme am Übungsdienst!

Sammelaktion der Weihnachtsbäume 2023

Beitragsbild Weihnachtsbäume sammeln

Am 14.01.2023 fand unsere diesjährige Sammelaktion der Weihnachtsbäume statt. An der Aktion beteiligten sich 10 Kameraden: innen unserer Feuerwehr, darunter 6 Jugendliche aus unserer Jugendabteilung. Zwischen 9:00 Uhr und 12:30 Uhr wurden in Gyhum, Sick und Bockel insgesamt 71 Weihnachtsbäume gesammelt, die im späteren Verlauf des Jahres für das geplante Osterfeuer verwendet werden.

Eine tolle Aktion, für die sich insbesondere unsere Jugendfeuerwehr bei allen Helfer: innen und Spenden herzlich bedankt!

Video zur Sammelaktion

Mitgliederversammlung 2023

Beitragsbild zur Mitgliederversammlung 2023

Am 07. Januar 2023 fand die diesjährige Mitgliederversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum im Feuerwehrgerätehaus statt. Ortsbrandmeister Hans-Ulrich Holsten begrüßte pünktlich um 19:00 Uhr die Mitglieder: innen sowie alle anwesenden Gäste und eröffnete die Versammlung.

Vor Ort anwesender Gast war seitens der Feuerwehr unser zuständige Abschnittsleiter Hennig Herzig. Als weitere Gäste von der politischen Ebene durften wir unseren amtierenden Bürgermeister der Gemeinde Gyhum, Herrn Lars Rosebrock (SPD), begrüßen. Ebenso waren Frau Irmela von Lenthe (Die Grünen, Ortsvorsteherin Gyhum und Ratsfrau der Gemeinde Gyhum) und Alexander von Hammerstein (CDU, Ortsvorsteher OT Bockel und Ratsherr der Gemeinde Gyhum), bei unserer Versammlung anwesend.

Nach der Begrüßung unterbrach Hans-Ulrich Holsten die Mitgliederversammlung für das angekündigte vorgezogene Essen. Für alle Anwesenden wurde ein von Wöhlers Landküche zubereitetes Schnitzel-Buffett mit diversen Beilagen gereicht. Nach dem Essen führte Hans-Ulrich Holsten die Mitgliederversammlung mit den angedachten Tagesordnungspunkten fort.

Zunächst wurden alle wichtigen Punkte aus dem Vorjahresprotokoll von Schriftwart Carsten Bätje auszugsweise vorgelesen. Anschließend wurde der Kassenbericht durch Malte Huff vorgetragen und Hans-Ulrich Holsten gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr 2022, welches u. a. mit einer Anzahl von 65 absolvierten Einsätzen zu Buche schlug.

Hans-Ulrich Holsten bedankte sich daher bei allen Kameraden: innen für das hohe Engagement und die damit geleistete Arbeit. In diesem Zusammenhang bedankte er sich auch insbesondere bei den Angehörigen der Kameraden: innen, da diese ihre Liebsten bei der Freiwilligen Feuerwehr regelmäßig den Rücken freihalten und damit auch immer wieder Sorge und Verzicht im Alltag auf sich nehmen.

Hans-Ulrich Holsten fuhr nach der Danksagung fort mit dem Thema: „Grundstück für das neue Feuerwehrhaus“. Dieses Thema bewegte bereits im vergangenen Jahr nicht nur die Führungskräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum sondern gänzlich alle Kameraden: innen unserer Wehr. Hintergrund ist, dass ein von der Gemeinde bereits vor Jahren erworbenes Grundstück für den Bau eines zwingend notwendigen neuen Feuerwehrhauses für uns als Stützpunktfeuerwehr vorgesehen wurde, was aber aus verschiedenen Gründen auf keinerlei Akzeptanz bei allen Kameraden: innen unserer Wehr stößt. Die Gemeinde wurde in der Vergangenheit durch uns, aber auch durch Experten anderer Feuerwehrorganisationen insbesondere darauf aufmerksam gemacht, dass das von der Gemeinde ursprünglich vorgesehene Grundstück u. a. einsatztaktisch eher ungeeignet ist. Daher präferiert unsere Wehr ein anderes Grundstück im Ortskern von Gyhum, welches durchaus zum Verkauf von einen Privateigentümer bereitstünde. Dieses müsste dann allerdings erst durch die Gemeinde erworben werden. Ortsbrandmeister Hans-Ulrich Holsten teilte auf der Versammlung mit, dass die Gemeinde dem Rat gefolgt sei und inzwischen ein Verkaufsangebot an den Privateigentümer abgegeben hat. Zum aktuellen Stand des Kaufvorhabens seitens der Gemeinde konnte Hans-Ulrich Holsten keine weiteren Angaben machen. Er verwies daher auf den Tagesordnungspunkt „Grußworte der Gäste“, da u. a. auch Bürgermeister Lars Rosebrock unserer Versammlung beiwohnte und dieser im späteren Verlauf unserer Mitgliederversammlung ggf. neuste Erkenntnisse zu dieser Thematik berichten könnte.

Die Veranstaltung wurde daher fortgesetzt mit den Berichten unserer Funktionsträger. Diese vermittelten, was gut gewesen sei, aber auch was verbessert werden könnte. Anschließend wurde das Kommando entlassen und Teile dessen neu gewählt. Änderungen hat es bei den Positionen der Gruppenführer gegeben.

Rainer Heitmann tritt als bisheriger Gruppenführer der 4. Gruppe auf eigenen Wunsch zurück. Für ihn wurde Christoph Hak, welcher ursprünglich Gruppenführer der 2. Gruppe war, für die Position des Gruppenführers der 4. Gruppe gewählt. Als neuer Gruppenführer der 2. Gruppe wurde Hauke Neumann ins Amt gewählt. Joshua Östreich tritt als bisheriger Gruppenführer der 1. Gruppe auf eigenen Wunsch zurück. Für ihn wurde Kevin Heitmann als neuer Gruppenführer der 1. Gruppe gewählt. Gruppenführer der 3. Gruppe bleibt unverändert David Miesner.

Zusammenfassung der aktuellen Positionen der Gruppenführer in unserer Wehr:

  1. Gruppe: Kevin Heitmann
  2. Gruppe: Hauke Neumann
  3. Gruppe: David Miesner
  4. Gruppe: Christoph Hak

Alle weiteren bisherigen Funktionsträger bekleiden ihre Ämter weiter.

Hintere Reihe v. l. n. r.: Carsten Bätje, Kevin Heitmann, Malte Huff, Christoph Hak, Fabian Krüger. Vordere Reihe v. l. n. r.: Sascha Ortmann, David Miesner, Hauke Neumann, Lars Meyer, Ralf Bammann, Hans-Ulrich Holsten.

Nachdem das neue Kommando in Amt und Würden formal beschlossen war, gab Ortsbrandmeister Hans-Ulrich Holsten die bisher geplanten Veranstaltungen und Termine für das Jahr 2023 bekannt. Diese Daten werden auch auf unserer Seite in der Rubrik „Termine“ zeitnah veröffentlicht.

Als nächster Punkt der Mitgliederversammlung standen die Beförderungen an, die vom Ortsbrandmeister Hans-Ulrich Holsten durchgeführt wurden.

  • Andreas Biester wurde vom Feuerwehrmannanwärter zum Feuerwehrmann befördert.
  • Lukas Müller wurde vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann befördert.
  • Bianka Golz wurde von der Feuerwehrfrau zur Oberfeuerwehrfrau befördert.
  • Fabian Krüger wurde vom Oberfeuerwehrmann zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Reihe v. l. n. r.: Sascha Ortmann, Andreas Biester, Bianka Golz, Lukas Müller, Fabian Krüger, Hans-Ulrich Holsten

Nachdem die Beförderungen abgeschlossen waren, erhielten unsere anwesenden Gäste das Wort. Zu Beginn trug Abschnittsleiter Henning Herzig feuerwehrseitig einen Bericht aus Sicht der Landkreisebene (Rotenburg Wümme) vor. Dieser beinhaltete einen Rückblick auf das Jahr 2022 sowie einen Ausblick auf das Jahr 2023. Abschließend dankte auch Henning Herzig allen Kameraden: innen der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum für die geleistete Arbeit. Er betonte weiterhin, dass ihm auffalle, dass trotz der vielen Belastungen die Kameradschaft in unserer Wehr stets einen hohen und merkbaren Stellenwert besitzt. Ebenso wünscht er, dass alle immer wohlbehalten von jedem Einsatz nach Hause kommen.

Darauffolgend erhielt Bürgermeister Lars Rosebrock das Wort. Zunächst bedankte er sich in höchster Form bei allen Kameraden: innen für die geleistete Arbeit. Dabei stellte er besonders die Wichtigkeit und das Engagement für eine ehrenamtliche Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr unmissverständlich in den Fokus. Selbstverständlich griff er auch das Thema „Grundstück für das neue Feuerwehrhaus“ auf. Finale Ergebnisse konnte er zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht berichten. Er teilte aber mit, dass das Thema aktuell und auch in naher Zukunft in den zuständigen Gremien weiter diskutiert und bearbeitet wird.

Gefolgt vom Bürgermeister erhielt nun unsere Ortsvorsteherin aus Gyhum und Ratsfrau der Gemeinde Gyhum Frau Irmela von Lenthe das Wort, die erstmalig als gewählte Mandatsträgerin der Wahlperiode 2021 – 2026 an einer unserer Mitgliederversammlungen teilgenommen hatte. Ferner bedauerte sie, dass Sie bisher aus persönlichen Gründen nicht an einer vergangenen Mitgliederversammlung unserer Feuerwehr innerhalb ihrer Amtszeit teilnehmen konnte. Frau Irmela von Lenthe dankte uns für die geleistete Arbeit und lobte zugleich positiv überrascht die Inhalte sowie die sehr gute und straffe Organisation unserer Mitgliederversammlung.

Abschließend erhielt von unseren Gästen Herr Alexander von Hammerstein (Ortsvorsteher OT Bockel und Ratsherr der Gemeinde Gyhum) das Wort. Wie seine Vorredner: innen bedankte auch er sich für die Arbeit und das Engagement aller Kameraden: innen der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum. Weiterhin brachte er sein Unverständnis zu den jüngsten Gewaltaktionen gegen Einsatzkräfte zum Ausdruck, die es zum Jahreswechsel 2022/2023 in Berlin und anderenorts in Deutschland gegeben hatte. Er hofft, dass niemanden in unserer Wehr und anderswo jemals davon betroffen sein wird und wünscht sich ebenfalls, dass alle Kameraden: innen unserer Wehr immer wohlbehalten nach Hause kommen.

Als vorletzter Punkt unserer Versammlung berichtete unserer stellv. Ortsbrandmeister Sascha Ortmann, welcher gleichzeitig das Amt des stellv. Gemeindebrandmeisters der Samtgemeinde Zeven bekleidet, über die Feuerwehrangelegenheiten unserer Samtgemeinde und dankte ebenso für die geleistete Arbeit.

Zuletzt folgte noch der Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“. Hier wurde mehrheitlich darüber abgestimmt, dass aktive Kameraden: innen unserer Feuerwehr künftig mit einer Zusatzalarmierung via Smartphone ausgestattet werden.

Die Mitgliederversammlung 2023 der Freiwilligen Feuerwehr Gyhum wurde abschließend durch Sascha Ortmann gegen 21:30 Uhr offiziell beendet.

Weihnachtsbäume…wo entsorgen?

Zu Weihnachten noch liebevoll geschmückt und beleuchtet, erfreute der Weihnachtsbaum viele Familien in der „Guten Stube“. Nur spätestens zu Beginn des neuen Jahres stellt sich irgendwann unweigerlich die Frage: Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Bei einigen fliegt der Weihnachtsbaum direkt nach Silvester vor die Tür, andere wiederum schmücken den Weihnachtsbaum am 06. Januar, dem Tag der Heiligen-Drei-Könige, ab und manch anderer lässt den Baum sogar bis Maria Lichtmess am 02. Februar stehen. Tradition hin oder her…

Die Jugendabteilung unserer Freiwilligen Feuerwehr sammelt die Weihnachtsbäume für Euch vor Ort in Gyhum, Sick und Bockel ein. Alle Bäume werden zentral gesammelt, gelagert und für das spätere Osterfeuer verwendet.

Damit wir die Bäume abholen können, bitten wir darum die Bäume am Samstag, den 14.01.2023 bis 9:00 Uhr an die Straße zu stellen.


Über eine kleine Spende für das Sparschwein unserer Jugendabteilung, die am Baum befestigt wird oder die Ihr uns direkt bei der Abholung überreichen könnt, würden wir uns sehr freuen.

Ulrich Holsten
(Ortsbrandmeister)