Funkalarm im Legoland

Heute stand beim Übungsdienst ein besonders kreatives Trainingsthema auf der Tagesordnung: die Funkkommunikation. Um dieses wichtige Thema auf spielerische Weise zu vertiefen, haben wir uns einer interessanten Methode bedient: dem Legobausteinspiel.

In zwei Gruppen aufgeteilt und räumlich voneinander getrennt, wurden wir jeweils mit den gleichen Legobausteinen ausgestattet. Unsere Aufgabe bestand darin, über Funk miteinander zu kommunizieren und am Ende dasselbe Bauwerk zu erschaffen. Klingt einfach, aber die Herausforderungen lagen tiefer.

Die Schwierigkeiten in der Kommunikation via Funk zeigten sich schnell. Die räumliche Trennung erschwerte die Verständigung erheblich. Wir mussten klare und präzise Anweisungen geben, ohne dass visuelle Hinweise möglich waren. Hier kam es auf eine gute Nutzung der Sprache an: klare Beschreibungen, genaue Angaben zu den Legobausteinen und ihrer Positionierung waren unerlässlich.

Ein weiteres Hindernis war das Verständnis der übermittelten Informationen. Oftmals kam es zu Missverständnissen, wenn die Nachricht nicht deutlich genug formuliert wurde oder einzelne Details verloren gingen. Auch diese Störungen im Funkverkehr stellten eine realistische Hürde dar, die es zu überwinden galt. Das Spiel verdeutlichte somit sehr anschaulich, wie wichtig eine klare und effektive Kommunikation in Einsatzsituationen ist.

Doch trotz der Schwierigkeiten konnten wir durch Teamarbeit und konzentrierte Kommunikation die Herausforderungen meistern. Mit jedem Durchgang verbesserten wir uns, lernten aus Fehlern und fanden effizientere Wege, miteinander klar und präzise zu kommunizieren.

Insgesamt war der Übungsdienst eine lehrreiche Erfahrung, die uns verdeutlichte, dass die Funkkommunikation eine grundlegende Fähigkeit im Feuerwehrdienst ist. Durch solche praxisnahen Übungen können wir unsere Fähigkeiten beim Funken stärken und zugleich den Umgang mit den Funkgeräten für den Ernstfall vertiefen.