Scheunenbrand beschäftigt Feuerwehren über 21 Stunden

Datum: 24. September 2025 um 2:01 Uhr
Alarmierungsart: ALAMOS, DME
Dauer: 21 Stunden 8 Minuten
Einsatzart: Brandeinsatz  > F3 
Einsatzort: Gyhum
Einsatzleiter: OrtsBM Gyhum
Einheiten und Fahrzeuge:

  • Freiwillige Feuerwehr Gyhum: LF 8/6 (21-45-31) , MTW (21-19-31) 
Weitere Kräfte: Abschnittsleiter Zeven 99-03-21 , Freiwillige Feuerwehr Badenstedt , Freiwillige Feuerwehr Brüttendorf , Freiwillige Feuerwehr Elsdorf , Freiwillige Feuerwehr Heeslingen , Freiwillige Feuerwehr Hesedorf , Freiwillige Feuerwehr Mulmshorn , Freiwillige Feuerwehr Nartum , Freiwillige Feuerwehr Rüspel – Volkensen – Nindorf , Freiwillige Feuerwehr Weertzen , Freiwillige Feuerwehr Wehldorf , Freiwillige Feuerwehr Zeven , GemBM Zeven 21-01-01 , Kreisbrandmeister (99-01-01) , Landkreis Rotenburg (Wümme) – Amt für Wasserwirtschaft und Straßenbau , Notfallseelsorge BRV – ZEV , Polizei , Rettungsdienst , stellv. GemBM Zeven (21-02-02) , stellv. GemBM Zeven (21-02-03) 


Einsatzbericht:

Gyhum. In den frühen Morgenstunden des 24. September 2025 wurden mehrere Feuerwehren gegen 2 Uhr zu einem Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Scheune, in der hauptsächlich Stroh gelagert war, bereits in Vollbrand. Das Gebäude befand sich im hinteren Bereich eines größeren landwirtschaftlichen Betriebes.

Unverzüglich wurde die Brandbekämpfung mit mehreren Strahlrohren eingeleitet. In der Halle lagerten rund 500 bis 600 Strohballen, deren Ablöschen sich äußerst schwierig gestaltete. Zum einen drang das Löschwasser kaum in die Ballen ein, zum anderen war das Betreten der Halle aufgrund der massiven Hitzeeinwirkung schnell nicht mehr möglich. Die Konstruktion galt als einsturzgefährdet.

Da das Wasser nicht in die gepressten Ballen eindringen konnte, wurde Netzmittel eingesetzt. Dieses bricht die Oberflächenspannung des Wassers und verbessert so den Löscheffekt erheblich.

Zur Unterstützung wurde ein Bagger eingesetzt, der das Stroh aus der Halle zog und das Blechdach entfernte. Da auch das Stahlgerippe der Halle eine erhebliche Gefahr darstellte, kam ein weiterer Bagger hinzu, mit dessen Hilfe das Metall zerkleinert und die Halle schließlich vollständig abgerissen werden konnte.

Das gelagerte Stroh wurde anschließend mit mehreren Radladern mühsam auseinandergezogen, abgelöscht und auf einen angrenzenden Acker transportiert, wo es großflächig ausgebreitet wurde. Diese Arbeiten habe erheblich Zeit in Anspruch genommen.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurde durch die Einsatzleitung eine Bevölkerungswarnung herausgegeben. Anwohnerinnen und Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Um 23:09 Uhr konnte das Feuer schließlich offiziell für gelöscht erklärt werden und alle Einsatzkräfte, die teilweise die gesamte Zeit vor Ort waren, konnten den Einsatz beenden.

Über die Brandursache und die Höhe des entstandenen Schadens kann die Feuerwehr keine Angaben machen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Insgesamt waren mehr als 100 Einsatzkräfte aus zwölf Feuerwehren, aus der Samtgemeinde Zeven und Umgebung fast 21 Stunden lang im Einsatz.

Justus Trumann
Samtgemeindepressesprecher Zeven
Samtgemeindefeuerwehr Zeven

Mail: trumann32@gmail.com
Tel.: 0162 / 477 28 76


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