Gyhum Sick (cm). In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurden erneut die Feuerwehren aus Gyhum, Elsdorf, Zeven, Wehldorf, Nartum und Mulmshorn zu einer Personensuche durch die Polizei alarmiert. Tatsächlich handelte es sich bei der vermissten Person erneut um das 16-jähriges Mädchen, welches bereits am Montag vermisst war und aus einer Jugendeinrichtung in Gyhum Sick abgängig war.
Zu den genannten Feuerwehren, sind ebenso die Lufteinheiten aus Bothel (LK ROW) und aus Harsefeld (LK Stade) angerückt. Per Drohne konnte so schnell und effektiv die Feldmarkt abgesucht werden. Auch die Sandkuhle, in der das Mädchen vor zwei Tagen gefunden werden konnte, wurde direkt überflogen und mithilfe der Wärmebildsensoren abgesucht. Parallel dazu wurden weitere Kräfte aus Brüttendorf und Weertzen alarmiert, um mit möglichst vielen Einsatzkräften die benachbarten Dörfer und Wege abzusuchen.
Im Gegensatz zum vergangenen Einsatz, gab es keine Anhaltspunkte, in welche Richtung das Mädchen gelaufen sein könnte. Bekannt war allerdings, dass sich die Vermisste bereits selbst verletzt hatte. Aus dem Grund wurde die Suche in allen Richtungen durchgeführt. Nach knapp drei Stunden konnte die 16-Jährige im Nachbarort Bokel von der Polizei gefunden werden. Damit war dann der Einsatz für die knapp 80 freiwilligen Kräfte beendet.
Bericht und Bilder: Christian Müller, stellv. Samtgemeindepressesprecher Zeven Samtgemeindefeuerwehr Zeven
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Gegen 14.10 Uhr am Samstagnachmittag geriet aus ungeklärter Ursache ein Einfamilienhaus in Zeven im Ibisweg in Brand. Bei Eintreffen der ersten Feuerwehren stand der Dachstuhl des Bungalows in Vollbrand. Umgehend musste das Alarmstichwort erhöht werden. Demnach wurden weitere Kräfte zur Einsatzstelle alarmiert.
Mehrere Trupps unter Atemschutz gingen mit C-Rohren von außen gegen die Flammen vor. Ein Innenangriff war nicht mehr möglich. Anfangs wurde gemeldet, dass sich noch Personen im Gebäude befinden. Die bestätige sich glücklicherweise nicht. Mit zwei Drehleitern musste das Feuer von oben zusätzlich bekämpft werden. Mittels Einreißhacken wurden die Dachpfannen entfernt, um an alle versteckten Glutnester heranzukommen. Nach knapp einer Stunde konnten die Einsatzkräfte „Feuer aus“ melden. Anschließend mussten Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Mit der Wärmebildkamera wurde der Dachstuhl auf versteckte Glutnester kontrolliert. Personen kamen zum Glück nicht zu Schaden. Der Dachstuhl des Wohnhauses wurde vom Feuer vollständig zerstört. Das Haus bleibt unbewohnbar.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Zeven, Badenstedt, Brüttendorf, Heeslingen, Oldendorf, Rotenburg, Bremervörde und Hesedorf. Ebenfalls vor Ort war der organisatorischer Leiter Rettugsdienst, der Einsatzleitwagen der Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des Rettungsdienstes sowie ein Rettungswagen, ein Notarzt und die SEG-Rettung mit einem Rettungswagen. Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte vor Ort.
Gegen kurz vor 16 Uhr war der Einsatz für die Feuerwehren beendet. Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Polizei aufgenommen. Durch die Zevener Stadtwerke musste die Strom-, Wasser- und Gaszufuhr zum Gebäude abgestellt werden.
Die Feuerwehr bei der BrandbekämpfungDie Feuerwehr bei den Löscharbeiten
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Am frühen Nachmittag des 14.04.2024 wurde unsere Wehr zusammen mit weiteren Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei nach Wistedt (OT Osenhorst) alarmiert. Hier sollte sich ein landwirtschaftliches Gebäude in Brand befinden.
Beim Eintreffen unserer Wehr konnte eine starke Rauchentwicklung festgestellt werden. Wie sich herausstellte befand sich ein in Brand befindlicher Aufsitzrasenmäher in einer Scheune. Erste vor Ort befindliche Einsatzkräfte reagierten schnell, konnten den Rasenmäher aus der Scheune entfernen und löschen. Glücklicherweise konnte somit schlimmeres verhindert werden. Nachdem die Lage unter Kontrolle war wurden wir aus dem Einsatz entlassen und konnten zum Feuerwehrgerätehaus zurückkehren.
Angaben zur hauptsächlichen Brandursache und Schadenshöhe können seitens der Feuerwehr nicht gemacht werden.
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Weltkriegsbombe im Elsdorfer Gewerbegebiet erfolgreich entschärft
17.10.2023 Elsdorf (as). Gegen 17 Uhr am Dienstagabend wurde bei Erdarbeiten im Elsdorfer Gewerbegebiet eine 250 kg britische Weltkriegsbombe von 1944 gefunden.
Am späten Abend wurden durch Feuerwehr und Polizei mit der Evakuierung in einem rund 1000 Meter großen Radius um die Fundstelle herum begonnen. Über 270 Menschen kamen im Ort in Notunterkünfte unter. Sie wurden vom DRK-Einsatzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) versorgt und betreut. Die nahe gelegene Autobahn 1 und der Luftraum mussten für die Entschärfung voll gesperrt werden. Das DRK unterstützte beim Transport von Personen, die nicht mehr selbstständig in die Notunterkünfte kommen konnten. Die Drohne des DRK kam zum Einsatz, um das Evakuierungsgebiet zu überfliegen und später die Entschärfung aus sicherer Entfernung in den Einsatzleitwagen per Video zu übertragen.
Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen konnte gegen 1 Uhr beginnen. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Elsdorf unterstütze beim Ausleuchten der Fundstelle. Um 1.48 Uhr gab es Entwarnung. Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.
Alle Evakuierungsmaßnahmen konnten anschließend zurückgefahren werden. Die Straßen wurden ebenfalls wieder freigegeben. Die Räumungen und Vorbereitungen für die Entschärfung verliefen ohne größere Vorkommnisse
Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Hatzte-Ehestorf, Gyhum, Heeslingen, die Mobile Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr und Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Der DRK-Einsatzzug Rotenburg (Wümme), die SEG-Rettung Süd, die DRK-Drohne sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des DRK waren ebenfalls vor Ort. Der Samtgemeindebürgermeister sowie weitere Vertreter der Samtgemeinde Zeven machten sich ebenfalls ein Bild. Insgesamt waren über 120 Einsatzkräfte vor Ort.
Text und Fotos: Alexander Schröder, stellv. Kreispressesprecher, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
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Im Zusammenhang mit der Suche nach Friedrich Johann Bruns, welcher laut Pressemeldung der Polizeiinspektion Rotenburg (Wümme) seit dem Nachmittag des 30.09.2023 vermisst wird, haben wir am 06.10.2023 erneut die Polizei als ortskundige Feuerwehr in unserem Einsatzgebiet bei der Personensuche unterstützt.
Wir verschafften dem DLRG besseren Zugang zum Gewässer in dem wir kleinere Baumfällarbeiten durchgeführt haben. Ebenso unterstützten wir beim Heranführen und Verlegen von notwendigen Einsatzmaterialien. Die Kameraden: innen des DLRG erkundeten und durchsuchten das Gewässer. Dabei wurde u. a. auch eine Unterwasserdrohne eingesetzt. Insgesamt blieb die Suche jedoch erfolglos.
Nachdem der Einsatz vor Ort abschlossen war, konnten wir die Rückfahrt zum Feuerwehrgerätehaus antreten. Diese gestaltete sich für uns jedoch etwas ungünstig, da wir uns bedingt durch die Wetterlage mit unserem Einsatzfahrzeug im weichen Wiesenmorast festgefahren hatten. Das Problem war aber in wenigen Minuten erledigt, da uns ein Kamerad mit seinem Traktor rasch zur Hilfe kam und unser Löschfahrzeug aus dem Morast befreien konnte.
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Am späten Nachmittag des 22.08.2023 wurden wir zu einem Brandeinsatz nachalarmiert. Nebens der L131, zwischen Wistedt und Elsdorf, war auf einem Feld eine Ballenpresse und eine größere Feldfläche in Brand geraten. Bei unserem Eintreffen wurden bereits notwendige Löscharbeiten von ebenfalls am Einsatz beteiligten Einsatzkräften der Feuerwehr durchgeführt. Auch das Feuer war bereits unter Kontrolle gebracht worden.
Mit unserem Löschfahrzeug unterstützen wir dabei, die Löschwasserversorgung im weiteren Einsatzverlauf aufrechtzuerhalten. Nachdem keine Gefahr mehr bestand und unsere Unterstützung nicht mehr benötigt wurde, konnten wir die Rückfahrt ins Feuerwehrgerätehaus antreten.
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Am 29.12.2022 wurde unsere Wehr zusammen mit den Feuerwehren aus Elsdorf, Zeven und Rotenburg zu einem schweren LKW-Unfall alarmiert. Auf der A1, Bremen in Richtung Hamburg, sind zwischen der Anschlussstelle Elsdorf und Sittensen zwei Lastkraftwagen miteinander kollidiert. Der Fahrer des einen Sattelschleppers kam dabei zusätzlich von der Straße ab und wurde verletzt in seiner Fahrerkabine eingeschlossen.
Mit Hilfe einer Rettungsplattform konnten sich die Einsatzkräfte schnell Zugang zur glücklicherweise ansprechbaren aber verletzten Person verschaffen. Die Person wurde zunächst von den Einsatzkräften der Feuerwehr betreut sowie mit einem Spineboard aus der Fahrerkabine geborgen. Anschließend konnte die Person direkt an den zwischenzeitlich an der Unfallstelle eingetroffenen Rettungsdienst übergeben werden.
Ebenso wurden ausgelaufene Betriebsstoffe mit Bindemittel abgestreut und die Autobahn von groben Unfalltrümmern befreit. Bedingt durch diesen Unfall und den darauffolgenden Aufräumarbeiten kam es bis in den späten Nachmittag hinein zu mehreren Kilometern Stau in Richtung Hamburg, da nur eine Spur befahr war.
Unfallstelle auf der A1 mit zwei Lastkraftwagen
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Elsdorf/A1 (as). Auf der Autobahn 1 Hamburg Richtung Bremen, auf dem Parkplatz Glindbusch zwischen den Anschlussstellen Elsdorf und Bockel kam es am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz. Aus ungeklärter Ursache lief aus einem Tanksattelzug Salzsäure aus.
Nachdem die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, trat auch Dampf aus dem Auflieger aus. Umgehend wurden alle umliegend parkende Fahrzeuge evakuiert und der Bereich weiträumig abgesperrt. Mehrere Trupps in Chemikalienschutzanzügen gingen zur Erkundung an den Lkw. Mit Chemikalien Bindemittel musste die ausgetretene Flüssigkeit abgebunden werden. Nachdem Fachberater der Werkfeuerwehr von Dow Chemical eingetroffen waren, wurde entscheiden, dass die rund 17.000 Liter Flüssigkeit in einen Ersatz-Lkw abgepumpt werden müssen. Dies wurde im späteren Verlauf vorbereitet. Durch die Einsatzkräfte konnte auch Druck, der sich in dem Fahrzeugtank gebildet hatte, gesenkt werden.
Aufgrund der Gefährlichkeit des Stoffes konnten die Feuerwehren nur in Schutzkleidung an das Fahrzeug herantreten, die anschließend aufwendig dekontaminiert werden muss. Am Mittwochnachmittag konnte dann nach langer Vorbereitung damit begonnen werden, die Flüssigkeit in einen Ersatz-Lkw abzupumpen. Einige Stunden später startete das Fahrzeug mit Polizei und Feuerwehr Begleitung in Richtung Bremen zur fachgerechten Entsorgung. Anschließend musste der defekte Tankwagen mit Hilfe zweier Autokräne auf einen Tieflader geladen werden.
Für die Feuerwehren war der Einsatz nach über 24 Stunden am Mittwochabend gegen 23.30 Uhr beendet. Die Einsatzkräfte mussten über die gesamte Zeit immer wieder durch getauscht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme), der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises, Kräfte der Feuerwehr Maschen (LK Harburg), Spezialkräfte der Analytischen Task Force der Feuerwehr Hamburg und die Werkfeuerwehr von Dow Chemical aus Stade. Für die Verpflegung sorgte über den gesamten Einsatz der DRK-Einsatzzug Rotenburg. Die SEG-Rettung war mit mehreren Rettungswagen vor Ort zur Absicherung der Feuerwehrleute.
Der Parkplatz war wegen Aufräum- und Reinigungsarbeiten noch bis Donnerstag für den Verkehr gesperrt. Solch ein langer Einsatz ist für die Feuerwehr auch nicht alltäglich, wurde aber insgesamt durch die Kräfte sehr gut abgearbeitet.
Text: A. Schröder, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
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