Feuer nach Explosion (Alarmübung)

Große Einsatzübung in Elsdorf
Elsdorf 10. November 2023(jz)

Ein Großaufgebot der Feuerwehren und Einsatzkräfte der DRK Bereitschaft Zeven rückten am Freitagnachmittag in Richtung Elsdorf aus. Grund dafür war eine unangekündigte Alarmübung in der dortigen Molkerei. Feuer nach Explosion in einer Lagerhalle mit vermissten Personen lautete um kurz vor 17 Uhr die erste Meldung für die Feuerwehren.

Nach kurzer Erkundung rüstete sich der erste Trupp mit Atemschutzgeräten aus und betrat den – mit Kunstnebel – völlig verrauchten Eingangsbereich der Lagerhalle und begab sich auf die Suche nach den vermissten Personen. Nach und nach trafen weitere Einsatzkräfte auf dem Gelände ein und unterstützten die erst eintreffenden Kameraden. Wasserversorgung aufbauen, Patientenablage vorbereiten, weitere Atemschutztrupps ausrüsten und ebenfalls zur Personensuche und Brandbekämpfung in das Gebäude. Zeitnah kam die erste Rückmeldung „Eine Person gefunden“ und die erste Person wurde gerettet. Nach und nach wurden weitere Personen – teils dargestellt mit Übungspuppen – ins Freie gebracht.

Das Feuer, welches durch einen kontrollierten Brand simuliert wurde, musste ebenfalls durch einen Trupp unter Atemschutz gelöscht werden. Durch eine Drehleiter wurde eine Riegelstellung zu einem angrenzenden Gebäude aufgebaut. Eine besondere Herausforderung war eine eingeklemmte Person unter einem mit Wasser gefüllten Behälter. Mit Luft aus der Atemschutznotfalltasche wurde die Person versorgt und nach der Befreiung auf einer Trage nach draußen verbracht. Insgesamt mussten sechs Personen gerettet werden, welche durch die DRK-Bereitschaft medizinisch weiter versorgt wurden. Eine weitere Herausforderung war die Wasserversorgung. Diese musste über längere Wegstrecken errichtet werden, wodurch viele Einsatzkräfte gebunden waren.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Elsdorf, Gyhum, Zeven, Hesedorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Frankenbostel, Hetzwege, Abbendorf, Wistedt und Hatzte-Ehestorf, sowie die DRK Bereitschaft Zeven mit über 100 Einsatzkräften. Diese wurden nach der Einsatzübung mit kühlen Getränken und Leckereien vom Grill beim Feuerwehrhaus in Elsdorf versorgt.

Die Verletzten wurden vom DRK realistisch geschminkt, sodass es den Anschein machte, dass es sich um reale Verletzungen handelt.

Alle Einsatzkräfte bedankten sich noch im Anschluss der Übung beim DRK für die gute Zusammenarbeit und bei der Molkerei für ihre Unterstützung. Diese hat nicht nur die Räumlichkeiten für die Übung zur Verfügung gestellt, sondern auch mit Personal bei der Lagedarstellung (verletzte Personen) unterstützt und darüber hinaus auch einen Großteil der Kosten für die anschließende Verpflegung übernommen.

Text: Jonas Dankers, stellv. Pressewart der Samtgemeinde Zeven

Bildquelle: Elsdorfer Molkerei und Feinkost GmbH


Hinweis

Auf unserer Internetseite berichten wir ausführlich über unser Einsatzgeschehen. Bild- und Videoaufnahmen werden nur erstellt, wenn diese rechtskonform sind und das Einsatzgeschehen dies zulässt! Grundsätzlich werden keine Aufnahmen von Verletzten oder Toten gemacht! Bei den in diesem Beitrag dargestellten Personen handelt es sich um Lagedarsteller: innen, die keinerlei reale Verletzungen aufweisen. Sollten Sie Einwände gegen die hier veröffentlichen Fotos oder Berichte haben, wenden Sie sich bitte vertrauensvoll an unsere Redaktion oder unseren Webmaster. Bitte nutzen Sie dazu unser Kontaktformular!

Bombenräumung

Weltkriegsbombe im Elsdorfer Gewerbegebiet erfolgreich entschärft

17.10.2023 Elsdorf (as). Gegen 17 Uhr am Dienstagabend wurde bei Erdarbeiten im Elsdorfer Gewerbegebiet eine 250 kg britische Weltkriegsbombe von 1944 gefunden.

Am späten Abend wurden durch Feuerwehr und Polizei mit der Evakuierung in einem rund 1000 Meter großen Radius um die Fundstelle herum begonnen. Über 270 Menschen kamen im Ort in Notunterkünfte unter. Sie wurden vom DRK-Einsatzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) versorgt und betreut. Die nahe gelegene Autobahn 1 und der Luftraum mussten für die Entschärfung voll gesperrt werden. Das DRK unterstützte beim Transport von Personen, die nicht mehr selbstständig in die Notunterkünfte kommen konnten. Die Drohne des DRK kam zum Einsatz, um das Evakuierungsgebiet zu überfliegen und später die Entschärfung aus sicherer Entfernung in den Einsatzleitwagen per Video zu übertragen.

Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen konnte gegen 1 Uhr beginnen. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Elsdorf unterstütze beim Ausleuchten der Fundstelle. Um 1.48 Uhr gab es Entwarnung. Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.

Alle Evakuierungsmaßnahmen konnten anschließend zurückgefahren werden. Die Straßen wurden ebenfalls wieder freigegeben. Die Räumungen und Vorbereitungen für die Entschärfung verliefen ohne größere Vorkommnisse

Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Hatzte-Ehestorf, Gyhum, Heeslingen, die Mobile Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr und Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Der DRK-Einsatzzug Rotenburg (Wümme), die SEG-Rettung Süd, die DRK-Drohne sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des DRK waren ebenfalls vor Ort. Der Samtgemeindebürgermeister sowie weitere Vertreter der Samtgemeinde Zeven machten sich ebenfalls ein Bild. Insgesamt waren über 120 Einsatzkräfte vor Ort.

Text und Fotos: Alexander Schröder, stellv. Kreispressesprecher, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

Weitere Quellen:

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Brandmeldeanlage ausgelöst

Am Nachmittag des 28.09.2023 wurden wir zusammen mit den Freiwilligen Feuerwehen Heeslingen und Rüspel – Volkensen – Nindorf in das Industriegebiet Zeven Aspe alarmiert. Hier hatte bei einem lokalen Unternehmen die Brandmeldeanlage ausgelöst. Noch auf der Anfahrt zum Einsatzort hieß es jedoch für unsere Wehr „Abspannen“, da ein weiteres Eingreifen unsererseits nicht mehr erforderlich war.


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Gefahrguteinsatz fordert Feuerwehren über 24 Stunden

Elsdorf/A1 (as). Auf der Autobahn 1 Hamburg Richtung Bremen, auf dem Parkplatz Glindbusch zwischen den Anschlussstellen Elsdorf und Bockel kam es am Dienstagabend gegen 21.30 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz. Aus ungeklärter Ursache lief aus einem Tanksattelzug Salzsäure aus.

Nachdem die ersten Einsatzkräfte an der Einsatzstelle eintrafen, trat auch Dampf aus dem Auflieger aus. Umgehend wurden alle umliegend parkende Fahrzeuge evakuiert und der Bereich weiträumig abgesperrt. Mehrere Trupps in Chemikalienschutzanzügen gingen zur Erkundung an den Lkw. Mit Chemikalien Bindemittel musste die ausgetretene Flüssigkeit abgebunden werden. Nachdem Fachberater der Werkfeuerwehr von Dow Chemical eingetroffen waren, wurde entscheiden, dass die rund 17.000 Liter Flüssigkeit in einen Ersatz-Lkw abgepumpt werden müssen. Dies wurde im späteren Verlauf vorbereitet. Durch die Einsatzkräfte konnte auch Druck, der sich in dem Fahrzeugtank gebildet hatte, gesenkt werden.

Aufgrund der Gefährlichkeit des Stoffes konnten die Feuerwehren nur in Schutzkleidung an das Fahrzeug herantreten, die anschließend aufwendig dekontaminiert werden muss. Am Mittwochnachmittag konnte dann nach langer Vorbereitung damit begonnen werden, die Flüssigkeit in einen Ersatz-Lkw abzupumpen. Einige Stunden später startete das Fahrzeug mit Polizei und Feuerwehr Begleitung in Richtung Bremen zur fachgerechten Entsorgung. Anschließend musste der defekte Tankwagen mit Hilfe zweier Autokräne auf einen Tieflader geladen werden.

Für die Feuerwehren war der Einsatz nach über 24 Stunden am Mittwochabend gegen 23.30 Uhr beendet. Die Einsatzkräfte mussten über die gesamte Zeit immer wieder durch getauscht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand. Im Einsatz waren zahlreiche Feuerwehren aus dem Landkreis Rotenburg (Wümme), der Gefahr- und Umweltschutzzug des Landkreises, Kräfte der Feuerwehr Maschen (LK Harburg), Spezialkräfte der Analytischen Task Force der Feuerwehr Hamburg und die Werkfeuerwehr von Dow Chemical aus Stade. Für die Verpflegung sorgte über den gesamten Einsatz der DRK-Einsatzzug Rotenburg. Die SEG-Rettung war mit mehreren Rettungswagen vor Ort zur Absicherung der Feuerwehrleute.

Der Parkplatz war wegen Aufräum- und Reinigungsarbeiten noch bis Donnerstag für den Verkehr gesperrt. Solch ein langer Einsatz ist für die Feuerwehr auch nicht alltäglich, wurde aber insgesamt durch die Kräfte sehr gut abgearbeitet.

Text: A. Schröder, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)

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brennt landwirtschaftliches Gebäude

Am heutigen späten Abend kam es im Wistedter Ortsteil Hofkoh zu einem Großfeuer. Aus unbekannter Ursache kam es in einer Scheune zu einem Brand. Bei Eintreffen der Feuerwehren stand diese bereits in Vollbrand. Ein massives Aufgebot an Einsatzkräften bestehend aus 14 Feuerwehren, der Polizei, dem Rettungsdienst, der Notfallseelsorge, lokaler Energiebetreiber und weitere zuständige Behörden wurde benötigt, um den Brand und schlussendlich die Gesamtlage zu beherrschen. Die Scheune wurde vollständig zerstört. Verletzt wurde bei dem Großbrand niemand.

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