Weltkriegsbombe im Elsdorfer Gewerbegebiet erfolgreich entschärft
17.10.2023 Elsdorf (as). Gegen 17 Uhr am Dienstagabend wurde bei Erdarbeiten im Elsdorfer Gewerbegebiet eine 250 kg britische Weltkriegsbombe von 1944 gefunden.
Am späten Abend wurden durch Feuerwehr und Polizei mit der Evakuierung in einem rund 1000 Meter großen Radius um die Fundstelle herum begonnen. Über 270 Menschen kamen im Ort in Notunterkünfte unter. Sie wurden vom DRK-Einsatzzug des Landkreises Rotenburg (Wümme) versorgt und betreut. Die nahe gelegene Autobahn 1 und der Luftraum mussten für die Entschärfung voll gesperrt werden. Das DRK unterstützte beim Transport von Personen, die nicht mehr selbstständig in die Notunterkünfte kommen konnten. Die Drohne des DRK kam zum Einsatz, um das Evakuierungsgebiet zu überfliegen und später die Entschärfung aus sicherer Entfernung in den Einsatzleitwagen per Video zu übertragen.
Die Entschärfung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen konnte gegen 1 Uhr beginnen. Ein Fahrzeug der Feuerwehr Elsdorf unterstütze beim Ausleuchten der Fundstelle. Um 1.48 Uhr gab es Entwarnung. Die Bombe wurde erfolgreich entschärft.
Alle Evakuierungsmaßnahmen konnten anschließend zurückgefahren werden. Die Straßen wurden ebenfalls wieder freigegeben. Die Räumungen und Vorbereitungen für die Entschärfung verliefen ohne größere Vorkommnisse
Im Einsatz waren die Feuerwehren Elsdorf, Rüspel-Volkensen-Nindorf, Hatzte-Ehestorf, Gyhum, Heeslingen, die Mobile Einsatzleitung der Kreisfeuerwehr und Führungskräfte der Kreis- und Gemeindefeuerwehr. Der DRK-Einsatzzug Rotenburg (Wümme), die SEG-Rettung Süd, die DRK-Drohne sowie die Unterstützungsgruppe örtliche Einsatzleitung des DRK waren ebenfalls vor Ort. Der Samtgemeindebürgermeister sowie weitere Vertreter der Samtgemeinde Zeven machten sich ebenfalls ein Bild. Insgesamt waren über 120 Einsatzkräfte vor Ort.
Text und Fotos: Alexander Schröder, stellv. Kreispressesprecher, Kreisfeuerwehr Rotenburg (Wümme)
Weitere Quellen:
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